Umweltbewusstes Forschen – Nachhaltigkeit im (biomedizinischen) Labor“ Rückblick auf den 28.10.2022
Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit im Labor. Diesen Fragen widmete sich BIO.NRW.red am 28.10.2022 mit einer Netzwerkveranstaltung auf dem BioCampus Cologne.
October 30, 2022
Event
Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit im Labor
Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Diesen Fragen widmete sich das BIO.NRW.red-Event: „Umweltbewusstes Forschen – Nachhaltigkeit im (biomedizinischen) Labor“ Am 28.10.2022 fand die ganztägige Netzwerkveranstaltung des BIO.NRW auf den Konferenzebenen des BioCampus Cologne statt. Die Veranstaltung war nach Terminbekanntgabe in kürzester Zeit ausgebucht. Das war sicher auch in der hochinteressanten Thematik begründet.
Das Event richtete sich an interessierte Wissenschaftler:innen mit Laborttätigkeiten im Life Science Bereich und hier sowohl an Einsteiger:innen und auch an langjährige Profis.
Die zahlreichen brisanten Vorträge mit anschließenden direkten Fragerunden boten eine hochinteressante Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch. Bei allen Diskussionen zu Theorie und Praxis zu dieser Thematik wurde klar, Nachhaltigkeit kann nicht losgelöst betrachtet und umgesetzt werden von den Zielen der Wirtschaft, des Sozialen und der Ökologie. Vielmehr wird die Nachhaltigkeit nur langfristig realisierbar sein, wenn allen Zielen eine gleiche Bedeutung und Wichtung zukommt.
Aber wie lassen sich Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit auch im Labor umsetzen? Auch hier gibt es Potential. Auch im Labor geht es im Grunde darum, Ressourcen schonend zu verbrauchen, ohne sie vollständig zu zerstören, sondern sie für die Zukunft zu erhalten. Es gab viele interessante Diskussionspunkte. Nur einige seien hier genannt:
Sind wir zu Hause oder beim wöchentlichen Einkauf denken wir öfter darüber nach, was es heißt, sich umweltverträglich oder nachhaltiger zu verhalten. Oft sind wir dabei motiviert, da wir das eigene Portemonnaie schonen können. Interessant ist dabei, das Nachhaltigkeitsvorgehen aus dem privaten Haushalt kann auch im Labor angewendet werden, wenn auch meist in einer anderen Quantität. Dass wir zu Hause den Gefrierschrank regelmäßig abtauen oder uns von uneffektiven stromfressenden Geräten lieber trennen sollten, weiß wohl jeder. Das ist im Labor nichts anderes. Ein Freezer mit minus 80° verbraucht in einem Jahr so viel Energie wie ein Einfamilienhaus. Ist dieser Tiefkühler dann noch vereist, veraltet oder nicht effektiv genug genutzt, ist es mehr als Zeit zu handeln.
Das Einsparen von Wasser, Reduzierung von Verbrauchsmaterialien, Mehrfachverwendung von Produkten unter Einhaltung der Sicherheitsstandards und die Reduzierung von Einwegartikeln sind nur einige wenige Punkte, die sich umzusetzen lohnen. Das Thema Recycling von Laborabfällen steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. In anderen Ländern allen voran den USA gibt es bereits Hersteller und Programme, die Labormüll recyclen.
Es gibt sie durchaus - die Potentiale, um Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit auch im Labor umzusetzen. Auch hier drängt wie im privaten Bereich die Zeit, wenn wir dem Planeten nicht noch mehr zumuten wollen.
Es war ein gelungenes Event als Auftakt zu dieser Thematik. Besonders die Form der Veranstaltung mit abwechselnder Moderation, Vortrag und anschließenden Fragemöglichkeiten bzw. Diskussionsrunden überzeugten.
Vielen Dank an die zahlreichen Referenten. Stellvertretend seien hier nur einige genannt: Dr. Kerstin Hermuth-Kleinschmidt, Kristine Oevel, Dr. Jan Heidelberger, Dr. Mona Al-Maarri u.a. Und vielen Dank an den Veranstalter BIO.NRW allen voran Daria Siury.
Wir brauchen mehr von dieser Art Veranstaltungen, wo es um unser aller Zukunft geht. Gerne wieder hier auf dem BioCampus Cologne.
Umweltbewusstes Forschen – Nachhaltigkeit im (biomedizinischen) Labor“ Rückblick auf den 28.10.2022
Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit im Labor. Diesen Fragen widmete sich BIO.NRW.red am 28.10.2022 mit einer Netzwerkveranstaltung auf dem BioCampus Cologne.
October 30, 2022
Event
Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit im Labor
Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Diesen Fragen widmete sich das BIO.NRW.red-Event: „Umweltbewusstes Forschen – Nachhaltigkeit im (biomedizinischen) Labor“ Am 28.10.2022 fand die ganztägige Netzwerkveranstaltung des BIO.NRW auf den Konferenzebenen des BioCampus Cologne statt. Die Veranstaltung war nach Terminbekanntgabe in kürzester Zeit ausgebucht. Das war sicher auch in der hochinteressanten Thematik begründet.
Das Event richtete sich an interessierte Wissenschaftler:innen mit Laborttätigkeiten im Life Science Bereich und hier sowohl an Einsteiger:innen und auch an langjährige Profis.
Die zahlreichen brisanten Vorträge mit anschließenden direkten Fragerunden boten eine hochinteressante Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch. Bei allen Diskussionen zu Theorie und Praxis zu dieser Thematik wurde klar, Nachhaltigkeit kann nicht losgelöst betrachtet und umgesetzt werden von den Zielen der Wirtschaft, des Sozialen und der Ökologie. Vielmehr wird die Nachhaltigkeit nur langfristig realisierbar sein, wenn allen Zielen eine gleiche Bedeutung und Wichtung zukommt.
Aber wie lassen sich Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit auch im Labor umsetzen? Auch hier gibt es Potential. Auch im Labor geht es im Grunde darum, Ressourcen schonend zu verbrauchen, ohne sie vollständig zu zerstören, sondern sie für die Zukunft zu erhalten. Es gab viele interessante Diskussionspunkte. Nur einige seien hier genannt:
Sind wir zu Hause oder beim wöchentlichen Einkauf denken wir öfter darüber nach, was es heißt, sich umweltverträglich oder nachhaltiger zu verhalten. Oft sind wir dabei motiviert, da wir das eigene Portemonnaie schonen können. Interessant ist dabei, das Nachhaltigkeitsvorgehen aus dem privaten Haushalt kann auch im Labor angewendet werden, wenn auch meist in einer anderen Quantität. Dass wir zu Hause den Gefrierschrank regelmäßig abtauen oder uns von uneffektiven stromfressenden Geräten lieber trennen sollten, weiß wohl jeder. Das ist im Labor nichts anderes. Ein Freezer mit minus 80° verbraucht in einem Jahr so viel Energie wie ein Einfamilienhaus. Ist dieser Tiefkühler dann noch vereist, veraltet oder nicht effektiv genug genutzt, ist es mehr als Zeit zu handeln.
Das Einsparen von Wasser, Reduzierung von Verbrauchsmaterialien, Mehrfachverwendung von Produkten unter Einhaltung der Sicherheitsstandards und die Reduzierung von Einwegartikeln sind nur einige wenige Punkte, die sich umzusetzen lohnen. Das Thema Recycling von Laborabfällen steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. In anderen Ländern allen voran den USA gibt es bereits Hersteller und Programme, die Labormüll recyclen.
Es gibt sie durchaus - die Potentiale, um Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit auch im Labor umzusetzen. Auch hier drängt wie im privaten Bereich die Zeit, wenn wir dem Planeten nicht noch mehr zumuten wollen.
Es war ein gelungenes Event als Auftakt zu dieser Thematik. Besonders die Form der Veranstaltung mit abwechselnder Moderation, Vortrag und anschließenden Fragemöglichkeiten bzw. Diskussionsrunden überzeugten.
Vielen Dank an die zahlreichen Referenten. Stellvertretend seien hier nur einige genannt: Dr. Kerstin Hermuth-Kleinschmidt, Kristine Oevel, Dr. Jan Heidelberger, Dr. Mona Al-Maarri u.a. Und vielen Dank an den Veranstalter BIO.NRW allen voran Daria Siury.
Wir brauchen mehr von dieser Art Veranstaltungen, wo es um unser aller Zukunft geht. Gerne wieder hier auf dem BioCampus Cologne.
Umweltbewusstes Forschen – Nachhaltigkeit im (biomedizinischen) Labor“ Rückblick auf den 28.10.2022
Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit im Labor. Diesen Fragen widmete sich BIO.NRW.red am 28.10.2022 mit einer Netzwerkveranstaltung auf dem BioCampus Cologne.
October 30, 2022
Event
Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit im Labor
Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Diesen Fragen widmete sich das BIO.NRW.red-Event: „Umweltbewusstes Forschen – Nachhaltigkeit im (biomedizinischen) Labor“ Am 28.10.2022 fand die ganztägige Netzwerkveranstaltung des BIO.NRW auf den Konferenzebenen des BioCampus Cologne statt. Die Veranstaltung war nach Terminbekanntgabe in kürzester Zeit ausgebucht. Das war sicher auch in der hochinteressanten Thematik begründet.
Das Event richtete sich an interessierte Wissenschaftler:innen mit Laborttätigkeiten im Life Science Bereich und hier sowohl an Einsteiger:innen und auch an langjährige Profis.
Die zahlreichen brisanten Vorträge mit anschließenden direkten Fragerunden boten eine hochinteressante Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch. Bei allen Diskussionen zu Theorie und Praxis zu dieser Thematik wurde klar, Nachhaltigkeit kann nicht losgelöst betrachtet und umgesetzt werden von den Zielen der Wirtschaft, des Sozialen und der Ökologie. Vielmehr wird die Nachhaltigkeit nur langfristig realisierbar sein, wenn allen Zielen eine gleiche Bedeutung und Wichtung zukommt.
Aber wie lassen sich Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit auch im Labor umsetzen? Auch hier gibt es Potential. Auch im Labor geht es im Grunde darum, Ressourcen schonend zu verbrauchen, ohne sie vollständig zu zerstören, sondern sie für die Zukunft zu erhalten. Es gab viele interessante Diskussionspunkte. Nur einige seien hier genannt:
Sind wir zu Hause oder beim wöchentlichen Einkauf denken wir öfter darüber nach, was es heißt, sich umweltverträglich oder nachhaltiger zu verhalten. Oft sind wir dabei motiviert, da wir das eigene Portemonnaie schonen können. Interessant ist dabei, das Nachhaltigkeitsvorgehen aus dem privaten Haushalt kann auch im Labor angewendet werden, wenn auch meist in einer anderen Quantität. Dass wir zu Hause den Gefrierschrank regelmäßig abtauen oder uns von uneffektiven stromfressenden Geräten lieber trennen sollten, weiß wohl jeder. Das ist im Labor nichts anderes. Ein Freezer mit minus 80° verbraucht in einem Jahr so viel Energie wie ein Einfamilienhaus. Ist dieser Tiefkühler dann noch vereist, veraltet oder nicht effektiv genug genutzt, ist es mehr als Zeit zu handeln.
Das Einsparen von Wasser, Reduzierung von Verbrauchsmaterialien, Mehrfachverwendung von Produkten unter Einhaltung der Sicherheitsstandards und die Reduzierung von Einwegartikeln sind nur einige wenige Punkte, die sich umzusetzen lohnen. Das Thema Recycling von Laborabfällen steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. In anderen Ländern allen voran den USA gibt es bereits Hersteller und Programme, die Labormüll recyclen.
Es gibt sie durchaus - die Potentiale, um Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit auch im Labor umzusetzen. Auch hier drängt wie im privaten Bereich die Zeit, wenn wir dem Planeten nicht noch mehr zumuten wollen.
Es war ein gelungenes Event als Auftakt zu dieser Thematik. Besonders die Form der Veranstaltung mit abwechselnder Moderation, Vortrag und anschließenden Fragemöglichkeiten bzw. Diskussionsrunden überzeugten.
Vielen Dank an die zahlreichen Referenten. Stellvertretend seien hier nur einige genannt: Dr. Kerstin Hermuth-Kleinschmidt, Kristine Oevel, Dr. Jan Heidelberger, Dr. Mona Al-Maarri u.a. Und vielen Dank an den Veranstalter BIO.NRW allen voran Daria Siury.
Wir brauchen mehr von dieser Art Veranstaltungen, wo es um unser aller Zukunft geht. Gerne wieder hier auf dem BioCampus Cologne.